Über meineTrainingsphilosophie

"If you can measure it, you can improve it"

Wie viele andere Triathleten auch, begann ich unseren wunderschönen Sport in dem Glauben, dass es vor allem auf die Trainingsmenge ankomme, um besser zu werden. So stellte ich mir damals vor, bedürfe es unzähliger Trainingsstunden pro Woche. Als Triathlon-Einsteiger hielt ich vor allem die Trainingszeit für wichtig, denn damals herrschte das Credo vor: "viel hilft viel". Ich habe unter meinem damaligen Trainer, 15-20 Stunden in der Woche trainiert. Nun, ich muss sagen, das Training hat damals schon gewirkt. Ob es allerdings in dieser Intensität notwendig war, da kommen mir immer mehr Zweifel. 

In den letzten Jahren, in dem ich mich immer mehr mit dem Thema Training auseinandergesetzt habe um mich selber zu trainieren, verschlang ich alles, was die Literatur oder das Internet an entsprechendem Material zur Verfügung stellte. und startete natürlich auch unzählige Selbstversuche. Dabei gelang ich zu der Erkenntnis, dass die Menge des Trainings nicht der alles entscheidende Faktor ist. Wie Schuppen fiel es mir von den Augen, als ich eines Tages über ein Interview eines finnischen Triathleten mit dem Namen "Sami Inkinen" in der amerikanischen Zeitschrift "Triathlete" stolperte. In der Online-Ausgabe der Zeitschrift las ich über sein Training für den IRONMAN Hawaii, den er letztendlich in unter 9 Stunden absolvierte. Sami würde ich als beruflichen Überflieger bezeichnen. Ursprünglich aus Finnland, leitete er eine Firma in den USA mit über 300 Angestellten. Neben einem außergewöhnlichen Zeitmanagement, besitzt er eine hohe Eigenmotivation. Eine hochwirksame Kombination von Eigenschaften, die jeden Triathleten über kurz oder lang auf die Erfolgsspur bringt. Aufgrund seiner 60 Stunden Arbeitswoche setzte Sami sich ein Trainingslimit von 12 Stunden in der Woche. Über die Jahre hinweg verfeinerte er sein Training mit Hilfe seines Trainers Matt Dixon, entfernte unnötige Einheiten und konzentrierte sich ausschließlich auf die Erfordernisse der Langdistanz.

Ich versuchte mir im Laufe der Zeit diese Trainingsphilosophie anzueignen und verfeinerte sie sogar noch weiter. 

 

Meine Trainingsprinzipien

  1. Je geringer der Trainingsumfang, desto höher darf die Trainingsintensität ausfallen.
  2. Wer seine Trainingseinheiten im frischen Zustand angeht, erzielt über die Dauer eine deutlich höhere Trainingsqualität.
  3. Für die Mittel- und Langdistanz braucht es vor allem Kraftausdauer.
  4. 10-12 Stunden Training in der Woche sind vollkommen ausreichend, um ein hohes Maß an Grundlagenausdauer zu erarbeiten.
  5. Die individuelle aerobe Schwelle (LT1/VT1), bestimmt das mögliche Langdistanztempo.
  6. Keine Koppeltrainings, da diese zu müde machen und die Regenerationszeit verlängern.
  7. Langer Lauf maximal 25 Kilometer, da der Impact beim Laufen das Verletzungsrisiko steigen lässt.
  8. Nach drei Wochen progressiven Training, eine Entlastungswoche.
  9. Training nach dem Pyramidalen System. 80% im LiT-, 15% im MiT- und 5% im HiT-Bereich.
  10. Be- und Entlastung im Wechsel.
  11. Nach intensivem Training 24-36 Stunden Erholung. 


 

Meine Trainingsrichtlinien 

  1. Trainingsumfang
  2. Kontinuität
  3. Trainingshäufigkeit
  4. Trainingsintensität - Aerobe Schwelle
  5. Belastung unter Kontrolle behalten
  6. Training vergleichbar halten
  7. Regeneration
  8. Ernährung
  9. Qualität der Einheiten aufrecht erhalten

 


Meine Trainingsziele

  1. Schwimmen: Der Fokus im Training sollte auf der Verbesserung des Vortriebs durch den Kraulzug liegen.
  2. Radfahren: Eine konstante Fahrweise ist meist die schnellste. Um den Kraftreiz im Radtraining zu erhöhen, hilft alles, was den Widerstand vergrößert.
  3. Laufen: Die Kraftausdauer verbessert sich durch das Laufen in hügeligem Terrain und durch häufiges Laufen. 

 

Trainingsplanung

  1. Schlüsseleinheiten
  2. Progressive Herangehensweise
  3. Pausen - Richtiger Mix aus Be- und Entlastung
  4. Trainingsplanung

 

Merkmale meines Trainingssystems

  • Trainingszeit begrenzt.
  • Trainingsansatz ähnlich wie beim Kraftsport, d.h. kontinuierliche Verbesserung von Woche zu Woche und von Monat zu Monat.
  • Ein Trainingsmix aus Be- und Entlastung mit Fokus auf wettkampfspezifischen Trainingsintensitäten.
  • Der daraus abgeleitete Trainingsplan mit entsprechenden Einheiten bleibt recht konstant im Verlauf der Wochen und Monate, da so eine permanente Leistungsüberprüfung möglich ist.
  • Intensiver Trainingsmix verlangt ausreichend Regeneration.

 

 

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